Zeit zum entspannen.

   Das Hirsch-Denkmal: 

An der historischen Kopfsteinpflasterstraße zwischen der Autobahn-Ausfahrt Briesen in Richtung Kersdorfer Schleuse steht dieses Denkmal aus Sandstein. Laut Text auf der Rückseite hat hier in der Jacobsdorfer Heide am 18. September 1696 der brandenburgische Markgraf und Kurfürst Friedrich III. einen fünf Zentner schweren Hirsch mit eigener Hand erlegt. Dieser Hirsch geht als sogenannter 66-Ender in die Geschichte ein. Sein Geweih ist im Original in der Moritzburg bei Meissen (Sachsen) zu bestaunen. Eine kleine goldene Nachbildung dieses Hirschs steht heute noch in der Hohenzollern-Burg bei Stuttgart.


Die Kersdorfer Schleuse:

Die Schleuse überbrückt die unterschiedlichen Wasserhöhen zwischen der Spree und dem Oder-Spree-Kanal. Sie ist ein technisches Denkmal mit kleinem Museumsgebäude, denn sie hat in Ihren 2 Kammern 4 unterschiedliche Arten von Schleusentore verbaut. Die besondere Bauform ermöglichte ein Schleusen OHNE Wasserverlust. Vier große Radwanderwege führen an Ihr entlang. Die Schleuse wurde in den Jahren 2011-2015 von Grund auf saniert.


  Forsthaus an der Spree:

Ursprünglich 1767/87 als Forsthaus erbaut, wurde es zu DDR-Zeiten ab 1969 vom Ministerium für Staatsicherheit übernommen. Weitläufig wurde es von der Öffentlichkeit abgeschirmt - mit Zäunen, Garagen, Schuppen und Hundezwingern. Bunker und Kellerbar dienten konspirativen Zwecken. Das Haus hieß dann nur noch "Objekt 74". Hier wurden ab 1980 ehemalige RAF-Terroristen wie z.B. Susanne Albrecht, Henning Beer und Inge Viet untergebracht, die dann zu "DDR-Bürgern" umgeschult und mit einer neuen Identität in die DDR entlassen wurden. Nach der deutschen Wiedervereinigung nutze für einige Jahre ein Brandenburgischer Touristenverein das Objekt für seine Zwecke.

Der Ortsname Briesen stammt aus dem slawischen Wort für Birke (Berke, Brezem, Bryzinie) und bedeutet ursprünglich Birkendorf. Im Einzugsgebiet der Spree befanden sich früher ausgedehnte Sümpfe, Moore und Heidelandschaften. In der Ortsmitte von Briesen steht die Dorfkirche. Das Gebäude wurde als verputzter klassizistischer Saalbau mit quadratischem Westturm um 1835 anstelle des mittelalterlichenVorgängers erbaut. Der Einfluss von Baumeister Schinkel ist deutlich sichtbar. 

  Fürstenwalde (Spree):

Die Stadt wurde erstmalig im Jahre 1272 urkundlich erwähnt. Sie ist eine der drei märkichen Domstädte neben Brandenburg und Havelberg. Die Stadtmitte liegt ca. 18 km von der Pension entfernt und kann durch einen gut ausgebauten Radweg entlang der Spree erreicht werden. Am südlichen Ende von Fürstenwalde befindet sich die Ganzjahresrodelbahn. Auf einem Höhenunterschied von 52m erreicht man hier Geschwindigkeiten von über 40 km/h.

  Bad Saarow und der Scharmützelsee:

Bad Saarow ist eine anerkannte Kurstadt, gelegen am größten See des Landes Brandenburg, dem Scharmützelsee. In der Stadt, die ca. 22 km entfernt liegt, existiert ein staatlich anerkanntes Thermalsole und Moorheilbad, welches vor allem in den Wintermonaten Körper und Geist erwärmt. Der Scharmützelsee lädt zu zahlreichen Wasseraktivitäten ein und bietet eine eigene Schiffahrtsflotte. Für Aktive ist hier oft auch der Kletterwald Arbora interessant.